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Am Donnerstag, den 14.06.2006 startete der „Hessenkonvoi“ von Rockenberg Richtung Boxberg in Sachsen. Hier die vier Fahrzeuge des Konvois auf dem Parkplatz Herleshausen: Uli mit Hans, Uwe & Andrea, Sascha und ich.
An den Abenden war dann immer gemütliches Beisammensein bei großem Lagerfeuer angesagt.
Aber das Treffen bestand nicht nur aus Feiern. Hier ist gerade der Navigationskurs! Ferner gab Wilmaaa einen „Erste Hilfe Kurs“ und nachdem es dämmerte wurden etliche sehr interessante Präsentationen von tollen Touren gezeigt.
Kultur gab es auch, hier die Exkursion mit Stadtführung durch das sehenswerte Bautzen - danke für den Top-Service. Leider hatte ich dadurch den „Erste Hilfe Kurs“ verpasst, Wilmaaa hat aber versprochen, ihn nochmals zu halten! Ein anderer Trip ging in das nahegelegene Kraftwerk mit Museum.
Bevor es von Bautzen wieder auf das Gelände zurückging, studierten wir intensiv und kritisch die Eiskarte eines netten Kaffees.
Tino hatte ein sehr originelles „Beiboot“ mit, die fahrbare bzw. rasende Bierkiste!
Aber auch so etwas gab es - leider - zu sehen: Kofferbefestigung nach CHIN (DIN würde so etwas nie zulassen, in CH scheint es aber zu gehen). BITTE NICHT NACHAHMEN!!
Wo immer jemand ein Problem hatte, es wurde ihm sofort geholfen! Ich glaube das einzige, was erst noch hätte besorgt werden müssen, waren Motor- und Getriebeheber, ansonsten wäre eigentlich alles an Ersatzteilen und Werkzeug bei dem zusammengeschütteten Pool vorhanden gewesen, was man für eine Generalüberholung benötiget hätte!
Aber der eigentliche Sinn des Treffens war ja das Fahren. Da es ein ehemaliges Braunkohletagebau-Gebiet war, hatte man hier die Deckschicht aus Sand angehäuft und irgendwann zum Allrad-Gelände umfunktioniert. Das Fahren stelle ich mir vor, war daher wie in der Wüste. Hier bleibe ich im weichen Sand bei leichter Steigung stecken, kann aber schon durch leichten Zug befreit werden. Natürlich hatten wir den Sand hinter den Rädern vorher zur Seite geschaufelt.
Nachdem ich mich zum zweiten Mal festgefahren hatte, ließ ich die Luft aus den Reifen. Von ursprünglich 6 Bar auf 1 Bar.
Die Reifen machten dann extrem „dicke Backen“, aber ich fuhr danach problemlos durch die Passagen, ohne mich festzufahren. Zum Erproben des optimalen Drucks erhöhte ich dann nach einigen Runden den Druck wieder auf 1,5 Bar und kam immer noch super durch die „Dühnen“. Das Fahren war aber immer noch gewöhnungsbedürftig, die Lenkung fühlte sich an, als ob man auf Schwämmen fahren würde.
Mit dem verringerten Luftdruck ging es auf den Abraumhügel an Stellen rauf, an denen selbst Unimogs nicht hochkamen, sofern sie den Druck nicht abließen!
Hier ein Foto, wo ich über eine Rampe fahre – noch ist Platz zwischen dem Kessel und dem Boden!
Auch auf der anderen Seite sieht es noch gut aus!
Als dieses Foto gemacht wurde, dachte ich, dass höchstens noch ein Blatt Papier zwischen die Stoßstange und den Boden passt – weit gefehlt!
Lediglich am Heck, beim Nummernschildhalter und dem Reserverad wird es knapp. Hier muss ich demnächst mal dran und umbauen. Der klappbare Unterfahrschutz (s. auch hier) hat sich übrigens bestens bewährt!
Dieses Foto bei einer steilen Rampe finde ich recht eindrucksvoll.
Ich muss zugeben, dass ich von der Leistungsfähigkeit von Big Foot begeistert bin. Hier ein Foto von den „Verschränkungskünsten“. Obwohl ich den Faltenbalg zwischen Wohnaufbau und Fahrerkabine nicht verschraubt hatte und er aus dem Rahmen rausspringen konnte, hatte er sich wieder an zwei Stellen losgerissen. Zum Glück bekomme ich jetzt endlich meinen neuen Faltenbalg von Ormocar!
Und nun zu der für mich abenteuerlichsten Stelle, die STEILABFAHRT!!
Als ich es geschafft hatte, war ich fertig, ich glaube man kann es auf dem Foto gut erkennen! Ohne Simon seinen Beistand wäre ich wahrscheinlich auch nicht runtergefahren! Danke hier noch einmal an meinen Lehrer Simon.
Später versuchte ich auch mal die andere Richtung, scheiterte aber kläglich bereits nach wenigen Metern. Bei dem Gewicht von Big Foot war an ein Hochfahren mit Schwung nicht zu denken, da die Kraft im 2ten oder 3ten Gang nie ausgereicht hätte. Und im Kriechgang wühlte er sich relativ schnell ein.
Es gab aber auch nur einen, der es geschafft hatte, hier hochzukommen. Markus mit seinem Unimog nach etlichen Anläufen schaffte es schließlich doch. Hut ab!
Ein beeindruckendes Foto der Verwindung der hinteren Achsen eines Magirus!
Extreme Verwindung einer Kabine!
Obwohl die Verwindung diesmal leider erst durch ein abgerissenen Silentblock ermöglicht wurde.
Ein Vario gibt „Pfötchen“
Es war ein tolles verlängertes Wochenende mit viel Spaß, lehrreichen Fahrmöglichkeiten, super Leuten. Vielen Dank an die Organisatoren!
Auf der folgenden Seite findet man eine Galerie mit Fotos der Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen und dem Namen: Bitte hier klicken! Und wer immer noch nicht genug hat und sich für weitere Fotos interessiert, kann sie hier kostenlos ansehen. Viel Spaß! |
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