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"BIG FOOT 35"

oder 

2006_06_13

oder

"Verschiedene Modifikationen"

 

Noch gerade rechtzeitig vor dem Allrad-Treffen in Boxberg bei Dresden sind einige Modifikationen fertig geworden.

 

Zunächst muss ich gestehen, dass ich erhebliche Probleme mit der Energieversorgung habe. Die Versorgungsbatterie für 12V wurde mit einen DC/DC-Konverter geladen. Da aber ganz offensichtlich die Ladung nicht optimal war (Dauerstrom von 2A = ca. 50W), ist die eigentlich für Dauerbelastung ausgelegte Panzerplattenbatterie bereits nach 2 Jahren anscheinend nahezu am Ende ihres Lebenszyklus. Daher bin ich z. Zt. an der Elektrik, um durch ein verändertes Konzept vielleicht diese und die anderen Batterien (die durch die 12V Batterie anscheinend auch gelitten haben) noch etwas zu re-animieren. Auf jeden Fall: vielen Dank Fa. Agtar, meiner Meinung nach trotz horrender Kosten kein Ruhmesblatt!

Da ich die Batterien alle ausgebaut hatte, habe ich auch die Staukästen und Abdeckplatten, hier ein Foto des leeren Batteriekastens:

 

Hier nun ein Foto nach dem Streichen und mit eingebauten Batterien, wobei ich dabei auch die Kabel sauberer verlegt bzw. gebündelt haben:

 

Die nächste Aktion war der Umbau des Unterfahrschutzes, da ich mit ihm bei Geländefahrten regelmäßig aufgesetzt habe. Also demontieren und die senkrechten U-Profile abflexen (der erste ist bereits ab und liegt auf der Querstrebe):

 

Bei den senkrechten Trägern habe ich die Wandstärke mit ca. 5 mm Stahl verstärkt, damit ich für die Bolzen (Erklärung folgt!) eine bessere Führung habe.

 

Da ich an dem Rahmen nicht schweißen darf (jedenfalls nicht ohne entsprechende TÜV-Abnahme, danke an Pirx bzw. Klaus Petermann für den Hinweis!) habe ich die eine Halterung aus ca. 5 mm starken U-Profil gebaut, die die senkrechten Träger weiter nach außen bringt und bei denen eine dicke, ca. 8 mm starke Stahlplatte weiter nach hinten rausragt, als bei der ursprünglichen Rahmenbefestigung. Das U-Profil habe ich zur Stabilitätserhöhung oben noch mit einer 5 mm Stahlplatte aus verstärkt.

 

Hier sieht man die Halterung, wie sie an der ursprünglichen Position der senkrechten Träger verschraubt worden ist. Hinweis: Die ursprünglichen Bohrungen und die auf der Außenseite der Halterung sind deckungsgleich.

 

Hier habe ich jetzt die senkrechten Träger an der Halterung  befestigt: oben mit einer M14 Steg-Schraube und selbstsichernder Mutter, die beiden unteren Bohrungen mit 14er Bolzen mit Splintsicherung. An den Bolzen habe ich noch Hebel angeschweißt sowie ein Loch für eine Sicherungskette (hier noch nicht vorhanden):

 

Nachdem die Halter und die senkrechten Träger montiert waren, konnte die Querstrebe angeschweißt werden.

 

Abschließend wurden noch jeweils 2 Löcher in de nach hinten rausragende Metallplatte gebohrt, um 2 verschiedene Anstellwinkel des Unterfahrschutzes zu ermöglichen

 

Und hier die steilste Stellung, bei der allerdings kein Hängerbetrieb mehr möglich ist. Durch lösen von 4 Bolzen und Umstecken in die gewünschte Position ist nun ein werkzeugloser Umbau möglich.

 

Zu guter Letzt: Ich hatte bereits vor einem Monat eine Halterung für das Radio und einen 7" TFT (für die Rückfahrkamera) gebaut. Das ganze habe ich aus 2 mm Stahlblech geschweißt, es sollte also halten! Oder um mal ein Zitat aus dem Film "Full Metal Jacket" abzuwandeln: "FULL METAL RADIO SLOT!!! HHHHRRRrGGGHHNLL"
Der TFT wird von vorn gegen zwei L-Winkel mit Moosgummiauflage geschoben und dann mit zwei L-Schienen geklemmt. Seitlich ist noch ein Ein-Aus-Schalter für die Rückfahrkamera. Das Mikro für die Freisprecheinrichtung wurde ebenfalls näher in Kopfnähe verlegt (direkt neben dem Monitor).  

Was man hier auch sehen kann, ist die neue Farbe des Himmels. Da ich ihn wegen der Isolierung und anderen Arbeiten ausgebaut hatte, habe ich ihn dann auch gleich in Sandgelb gespritzt - der Farbe, die er später einmal auch außen haben soll.

(Fotos vom Bau fehlen leider, da irgendwo im PC verschollen!)

 

Vielen Dank an dieser Stelle auch an Franz-Jakob und Familie für die großzügige Nutzungsmöglichkeit der Werkstatt für die Blecharbeiten!

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Stand: 24. September 2010