"BIG FOOT 40"
oder
2007_01 bis 02
oder
"Was
sich so alles verändert hat während der letzten Wochen:"
Hier ein Foto
von der „Schweinenase“ (Spitzname wegen des Aussehens, wenn man den Deckel
abschraubt), einer Steckdose im Natostandard, mittels der die Fahrzeugbatterien
extern verbunden werden können, z. B. zum Fremdstarten des eigenen bzw. fremder
Fahrzeuge. Sie war ursprünglich auf der linken Seite an dem Batteriekasten
befestigt, selbiger ist ja aber weggefallen, wie man auf „Big Foot 39 lesen
konnte. Daher habe ich ihn jetzt zwischen Fahrer- und Wohnkabine befestigt. Wie
ebenfalls schon vorher bebildert, ist die selbstgeschweißte Halterung verzinkt
worden.
Das Fahrzeug
ist ja mit einer Rückfahrkamera ausgerüstet. Allerdings war bei Dunkelheit der
originale Rückfahrscheinwerfer viel zu schwach, um bei Dunkelheit Einsicht nach
hinten zu gewähren. Daher habe ich jetzt zwei Rückfahrscheinwerfer montiert,
die mit Halogenlampen bestückt sind. Bis jetzt bin ich noch nicht bei
Dunkelheit gefahren, kann daher also noch nicht sagen ob es ausreichend ist. Gemäß
neuer Regelungen sind aber nicht mehr nur 2 Rückfahrscheinwerfer zulässig
sondern sogar 4! (Alternativ auch 2 nach hinten und 2 zur Seite.) Da ich zur
Stromversorgung ein 2,5 mm² Kabel vom Sicherungskasten neu nach hinten gezogen
habe und das originale Kabel des Rückfahrscheinwerfers ledig ein Relais
ansteuert, ist also noch genügend „Platz“ für eine Aufrüstung, sollte es
denn nötig sein.
Bei den
Bundeswehr-LKW des Typs 1017 ist das Reserverad leicht schräg montiert, um den
Böschungswinkel hinten zu maximieren. Da mein Fahrzeug jedoch vom
Bundesgrenzschutz kam, war hier eine waagrechte Halterung verbaut. Durch die größeren
(breiteren) Reifen war also die Geländegängigkeit hinten nochmals eingeschränkt.
Siehe hierzu das Bild von Boxberg, wo das Reserverad bereits am Boden
schleift:
.
Wer jetzt sagt, dass die Nummernschildhalterung ja auch fast aufsetzt, hat natürlich
Recht – aber ich will ja auch noch was in den nächsten Monaten zu basteln
haben!!! :-)
Diese eingeschränkte
Bodenfreiheit habe ich durch die hier bebilderte Umbauten verbessern können.
Die Höhe der Auflageplatte für die Reifen wurde um die Hälfte verkleinert und
der verbleibende Rest keilförmig ausgeführt. An den Gewindestangen wurde eine
Platte angeschweißt, die Gewindestange dann erwärmt und entsprechend der Schräge
gebogen. Durch die Platte wurde eine Anpressfläche für die Felge ermöglicht
und ferner beim Biegen gewährleistet, dass die Gewindestangen weiterhin mit dem
Lochbild der Felgen übereinstimmen. Zu guter Letzt wurde der Träger verzinkt.
Hier schneide ich gerade die Gewinde nach, um die Verzinkung zu entfernen.
Beim Hochwinden
des Trägers mit montiertem Reifen wickelte sich anscheinend das Seil des
Hebemechanismus falsch auf und das Schneckenrad aus Kunststoff brach. Daher
musste dies erneuert werden. Die neuen Zahnräder sind nun original aus Metall!
Das Gehäuse des Windenmechanismus wurde bei der Gelegenheit entrostet und
lackiert.
Hier sieht man
jetzt hoffentlich deutlich genug die Schräglage des montierten Rades durch die
Umbauaktion. Der nächste Geländeausritt wird zeigen, ob es ausreichend war –
aber mehr geht ohne wirklich einschneidende Maßnahmen beim besten Willen nicht.
Fortsetzung
folgt!!!