Das
Konzept ist wie folgt:
1.
Die Eberspächer Dieselwarmwasserheizung erwärmt einen Wasserkreislauf.
2.
Das Wasser dieses Wasserkreislaufs zirkuliert durch den Wärmetauscher im Elgena
Boiler (zusätzlich mit 230V Heizspirale) mit 30 Liter Brauchwasser.
3.
Der Wasserkreislaufs ist mit dem Kühlkreislauf
des Motors verbunden.
4.
Der Motorkühlkreislauf kann mittels elektro-motorischer Kugelhähne abgetrennt
werden.
5.
Die Abschaltung dient:
a) Verlust von Wärme durch den Motorblock während Standphasen..
b) Verhinderung von zusätzlicher Wärme bei Fahrten in heißen Gebieten.
6.
Andererseits möchte ich die beiden Kreisläufe zusammen betreiben, um:
a) die Motorwärme während des Fahrbetriebs zur Warmwassergewinnung zu nutzen.
b) den Motor morgens vor dem Start vorzuwärmen.
Wie
man sieht ein recht komplexer Aufbau, aber Agtar versprach eine Lösung zu
finden.
Zu
guter Letzt habe ich die Teile für das Navigationssystem erhalten. Eine
Feuchtraumdose zur Durchführung des Antennenkabels auf das Dach wurde montiert.
Da
der von Agtar veranschlagte Werkstattaufenthalt nicht ausreichte und man auch am
nächsten Tag nicht fertig werden würde, fuhr ich schon dienstagabends von Köln zurück.
Daher konnte ich am nächsten Tag bereits zurück in die Firma, was hier recht
hilfreich war: So konnte ich die neuen Prospekte für den Druck fertig stellen,
einige Treffen wegen des Firmenumzugs arrangieren etc.. Andererseits
"darf" ich deswegen irgendwann noch einmal 350 km fahren!
Vorige
Woche hatten wir die Teile des Kleiderschranks sowie die Bänke geschliffen und
lackiert. Diese Woche haben wir
dann alles endgültig montiert. Durch die Lackierung kommt der rötliche Farbton
der Buche Multiplexplatten jetzt viel besser zur Geltung. Am morgigen Feiertag
wurden weitere Möbelteile gespritzt, aber der Unterschied auf den Bildern wird
nur minimal sein, so dass sich nochmalige Fotos nicht lohnen werden.
Ich
habe einige Fotos der Arbeiten bei Agtar beigefügt.
Hier
sieht man den zweiten Wechsellichter (hierüber wird sich später wieder der
Kleiderschrank befinden) wodurch ich jetzt 2.500 + 3.000 = 5.500 Watt Dauer- und
bis zu 11.000 Watt Spitzenleistung zu Verfügung habe. Die Installation war
wegen des demontierten Schranks wesentlich einfacher.
Auf
diesem Foto sieht man die zwei Außenklappen (hat allerdings nichts mit Agtar
zu tun!). Die größere ist zur Entnahme
des Fäkaltanks der Toilette, durch die kleinere hat man Zugriff auf die Außendusche.
Auf
der linken Seite sind zwei große Lüftungsgitter zur Hinterlüftung des Kühlschranks
montiert. Zusätzlich befindet sich dazwischen noch eine Tür für
Wartungsarbeiten bzw. zur Verstärkung der Lüftungswirkung.
Die
Garage von Agtar ist nicht hoch genug um mein WoMo unterzubringen. Das
Fahrerhaus ist gekippt, um einige Leitungen von der Wohnkabine zum Fahrerhaus
zu verlegen. U. a. für eine zusätzliche Lampe an Heck der Kabine, die sowohl
von der Wohnkabine als auch vom Fahrerhaus aus ein- bzw. ausgeschaltet werden
kann. Weiterhin eine Zuleitung zu einer Warnlampe im Fahrerhaus, ob die
elektrische Einstiegsstufen noch ausgefahren sind (auch diese Arbeiten wurden
wegen des ansonsten nutzlos Herumstehens von mir zu diesem Zeitpunkt
ausgeführt).
Mittels
der Leiter habe ich die Feuchtraumdose auf dem Dach für die Kabel des
Navigationssystems montiert.
Die
Mitarbeiter von Agtar sortieren hier gerade die Heizungsschläuche für das
Warmwassersystem.
Nachtrag:
Aufgrund häufiger Nachfragen, wo und wie die Heizung angeschlossen wurde, hier
zwei Fotos. Die Anschlüsse wurden mittels T-Stücke in den Kreislauf der
Fahrerhaus-Heizung eingefügt.
Und
hier der zweite Anschluss:
Die
Installationen für das Warmwasser und das Legen Kabel für die Rückfahrkamera
erforderten den Zugriff auf den Zwischenboden.
Wegen
des Ausbaus der meisten der Möbel standen diese überall herum – welch ein
Chaos!