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"BIG FOOT 37"

oder 

2006_09_14

oder

"Meeeehr Modifikationen"

 

Als die Kabine bei Ormocar gebaut worden ist, wurde dort auch der Durchgang zum Fahrerhaus konstruiert. Der Ausschnitt im Fahrerhaus resultierte auch in einem Ausschnitt in der Rückwandverkleidung, die seitdem lose hing und bei schlechter Wegstrecke auch mal klapperte. Mit einem Rahmen zur Befestigung der Rückwandverkleidung habe ich gewartet, speziell nachdem der erste Faltenbalg relativ schnell defekt und eine Neukonstruktion des Faltenbalgs notwendig war (s. a. Big Foot 36). Der Rahmen musste, um der Form der Innenverkleidung zu folgen sich nach unten verjüngen. Aus 2 mm Blech wurden L-förmige Profile 4 x 4 cm gebogen, diese dann miteinander in 90° verschweißt. Am einfachsten war es, die keilförmige Form anschließend mit der Flex herzustellen. Anschließend wurde dann dieser Rahmen in die Fahrerkabine eingeschweißt. Hier sieht man den (noch) schwarzen, neuen Rahmen mit den gut sichtbaren Schweißpunkten.

 

 

Anschließend habe ich dann die zwei Teile der Rückwand in RAL 1002, sandgelb gespritzt.

 

 

Zu guter Letzt habe ich auch noch den Rahmen und die Tür des Durchgangs lackiert, damit sie zu dem Rest passt.

 

 

Ein weiteres Ärgernis war der TFT in der Schrankwand. Da die Einbaulage relativ hoch sein musste, war der Blickwinkel auf den TFT von unten, wenn man auf den Bänken der Sitzecke saß. TFT’s haben ohnehin einen eingeschränkten Blickwinkel, aber von unten ist dieser noch wesentlich schlechter. Daher habe ich den TFT demontiert 

 

und aus V2A-Blech ein U-förmiges Profil biegen lassen. An den Seiten wurden in der Mitte M8er Schrauben angeschweißt. In der Mitte oben zwei weitere M8er Muttern (um einen langen Gewindegang zu erhalten). Darunter sieht man die vier Bohrungen, mit denen das Blech am TFT festgeschraubt wird (blanke Stellen nach dem Abschleifen).

 

Statt den Monitor wie vorher direkt an die Rückwand der Monitor-Aufnahme in der Schranktür zu schrauben, wurde er nun an dieses Bleck geschraubt. In die Seitenwände der TFT-Aufnahme wurden mittig Löcher gebohrt. Mit Hutschrauben wird dann die Blechhalterung drehbar montiert. Eine weitere Schraube, die in die mittlere Doppel-Mutter greift, 

wurde mit Schlitz für einen Sägering versehen und dient zur Winkeleinstellung des Monitors.

Und hier schräg.

 

 

Zu guter Letzt noch meine dritte Hand im Falle einer Reifen(de-)montage: Aufgrund der bei LKW-Reifen nötigen großen Anzugs- bzw. Lösemomente (600 NM oder mehr), sind Verlängerungen für das Radkreuz dringend nötig. Das Arbeiten ohne eine zweite Person, die das Radkreuz abfängt, ist fast nicht möglich bzw. immer mit der Gefahr des Abrutschens bzw. Beschädigens der Mutter verbunden. Daher habe ich mir aus 2 cm Multiplex (wasserfest verleimt und außen mit Kunstharz beschichtet) eine Montierhilfe gebaut. Mehrere Einschnitte erlauben eine sehr feine Höhenanpassung an die Lage der Radmuttern.

 

Damit man das ganze platzsparend verstauen kann, habe ich die Bodenplatte mit einem Scharnier befestigt. Der Keil ist ebenfalls mit Türscharnieren befestigt, wodurch er leicht herausgenommen werden kann. Somit ist ein kleines Packmaß gewährleistet.

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Stand: 24. September 2010