"Big Foot 52"
oder
Stauboxen etc.
(März bis April 2010)
Nach langer Zeit bin ich endlich mit den
letzten beiden Staukästen fertig geworden! Es waren noch einige Vorarbeiten
nötig. Für den auf der rechten Seite musste die Kurbel für das Reserverad
abgeschnitten werden, da die Kurbel mit der Staukiste kollidiert wäre.
Anschließend wurde eine Mutter
aufgeschweißt. Das Reserverad kann ich jetzt mit der Ratsche und 17er Nuss
anheben und absenken.
Ferner war der Abwasserschieber des
Grauwassertanks im Weg und wurde durch einen elektrisch angetriebenen
ausgetauscht. Zur Not verfügt er aber auch über einen mechanischen Notantrieb.
Der Auf-/Zu-Schalter ist in der rechten
Staukiste untergebracht, zusätzlich habe ich noch gleich einen Schalter in das
Armaturenbrett vom Fahrerhaus eingebaut (der linke), dazu noch eine
Anzeigeleuchte wenn der Schieber auf sein sollte. Da ich ja sowieso dafür Dreck
gemacht habe, habe ich auch noch gleich Platz für einen weiteren Schalter
geschaffen, er wird zur Umschaltung von dem bisherigen Dieseltank auf einen
zweiten, den ich kurzfristig besorgen werde. So muss ich wenn ich auf einem
Entsorgungsplatz rangiert habe, zum Ablassen nicht noch einmal extra aussteigen
("Ablassen" bezieht sich natürlich auf das Abwasser, nicht den Diesel!)
Die Bodenfreiheit wird durch die
Staukisten gegenüber vorher in keiner Weise beschränkt. Der auf der linken Seite
ist spiegelbildlich aber ansonsten identisch, hierin finden jetzt die 4 Stahl-
und 4 Alu-Sandbleche Platz, ferner die Gestänge für das Sonnensegel, Teile für
die Stühle, eine auf 3,8 m ausziehbare Teleskopleiter, die Unterlegkeile sowie
div. andere Teile.
Die Staukisten habe ich um U-Träger des
Wohnkoffers herumgebaut, um erstens die Staukiste direkt unter die Bodenplatte
mit Schlossschrauben zu befestigen und etwas mehr Platz innen zu haben. Zuerst
wollte ich die Aussparungen für die Träger verschließen, bis mir mein Freund
Orest den Tipp gab, hier doch evtl. Auszüge einzubauen. Das tat ich dann auch,
auf jeder Seite sind 2 40x40 mm Edelstahlvierkantrohr, in denen welche mit 35x35
mm stecken. Die inneren Vierkantrohre sind ca. 75 cm lang, die
Führungsvierkantrohre ca. 35 cm, somit können die sie knapp. 40 cm ausgezogen
werden. In die Auszüge kommt dann eine Holzplatte aus Siebdruck, das ganze dient
dann als Ablage bei gemütlichen Runden.
In die Kisten wurden dann angeschrägte
Edelstahlrohe auf einer Edelstahl-Anschraubplatte eingelassen. Über den
Öffnungen ist dann aus dem PE-Material ein Schiebeverschluss, damit beim Fahren
dort kein Wasser eindringen kann. Diese Rohre dienen als Aufnahme für die
Teleskoprohre des Sonnensegels.
Das Sonnensegel hing ohne Querstrebe zu
weit durch.
Mit der Querstange aus Edelstahlrohr –
welche in der Mitte auseinandergenommen werden kann – sitzt das Sonnensegel
jetzt perfekt.
Eine Markise hätte ich nachträglich nicht
sicher an der Wand befestigen können, dafür hätten meines Erachtens von Anfang
an Verstärkungen eingebaut werden müssen. Das Sonnensegel auf dem Boden mit
Seilen zu verspannen, wollte ich ebenfalls nicht, denn erstens ist damit eine
kurzes Rangieren um auch bei längerer Nutzung und dem Wandern der Sonne
ausgeschlossen. Zweitens ist ja mein Wohnkoffer auf einer Rautenlagerung
aufgesetzt, wodurch selbst beim Ein- oder Aussteigen die Wohnkabine schwankt.
Dies würde die Heringe aus der Erde ziehen bzw. die Seile oder das Segel selbst
beschädigen.
Bei dem Container habe ich
zwischenzeitlich die Wände mit den Werbeaufklebern abgeschliffen. Das Dach und
die linke Seite sind schon mit Rostschutzfarbe gestrichen, die Fugen versiegelt
und die gröberen Beulen gespachtelt.