"Big Foot 42"
oder
September bis November
07
Ein paar
Details standen von der Aktion beschrieben unter Big
Foot 41 noch aus. So ist inzwischen die Verkleidung der Heizung fertig
geworden (Anstrich der Stauräume im Doppelboden erfolgt, wenn mal sonst nichts
dringendes anliegt!).
Hier
sieht man den Regulierhebel, mit dem zwischen den beiden Warmluftheizungen
getrennt werden kann. Wenn beide arbeiten, ist jede für einen eigenen Bereich
zuständig, d. h. die „Alte“ für den Wohnraum, die „Neue“ für WC, Dusche und die
Schlafkabinen. Wenn nur eine arbeitet – was i. d. R. völlig ausreichend ist -
wird die Trennung aufgehoben und die eingeschaltete bläst in alle „Räume“.
Den
Kennzeichenhalter hatte es mir beim Hängerbetrieb abgerissen (s.
a. hier, ganz unten)! Also hatte ich ihn
als Notlösung direkt bis an den Hilfsrahmen nach hinten versetzt, um mehr
Spielraum für die Deichsel zu geben.
Da war
aber der freie Betrachtungswinkel von 30° nicht mehr von oben gegeben. Es war
lediglich eine Notlösung für die letzten Fahrten in diesem Jahr. Daher habe ich
mir eine neue Halterung aus VA-Stahl inkl. eines Schutzrahmens schweißen lassen,
die Gewinde für die Nummernschildbefestigung wurden auf der Rückseite
aufgeschweißt und nun alles (hoffentlich!) endgültig auf der Heckklappe
befestigt.
Auf dem
Dach befindet sich ja schon lange ein Luftdruckhorn zusätzlich zu der normalen
Hupe. Das Drucklufthorn wurde über einen Seilzug betätigt, im „Trucker Style“!
Allerdings wurde ich mehrfach darauf hingewiesen, dass dadurch das Lufthorn mehr
in Gimmick ist als wirklich im Notfall Verwendung zu finden (eine Hand
„blockiert“). Daher habe ich jetzt die Betätigung kombiniert, sowohl über den
normalen Hupenknopf am Lenkstockhebel als auch den Seilzug bei der Fahrertür
lassen sich beide Signale betätigen. Die Funktion getrennt / zusammen ist
mittels des originalen Schalters von Mercedes Benz wählbar. Logisch, dass die
Beleuchtungsfunktion etc. gegeben ist!
Eine
weitere Verbesserung ist im Rahmen der Lackierung geplant: Das elektrische
Ventil wandert von seinem ursprünglichen Platz in der Sitzkonsole in eine Ecke
des Dachs fast direkt beim Lufthorn. Dadurch habe ich dann sofort bei Betätigung
des Schalters Druck auf dem Horn und vermeide den erst langsam an Intensität
ansteigenden Ton.
Für den
Tank wurde eine Seitenverkleidung aus Alu hergestellt. Die Klappe ist mit einem
Schloss versehen, wobei der Profilzylinder zu der restlichen Schließung passt.
Da der Tank jedoch am Rahmen hängt und die Verkleidung am Wohnkoffer, hatte ich
die Befürchtung, dass bei extremer Verschränkung die Seitenverkleidung durch die
Bewegung unten am Tank anschlagen kann – ausprobiert habe ich es seitdem noch
nicht. Daher ist der untere Teil mit Scharnieren am oberen Teil befestigt (liegt
hinter der schwarzen Gummilippe) und wird unten mittels Federn gegen einen
Anschlag gezogen. Daher kann im Extremfall der untere Teil der Seitenverkleidung
vom ggf. seitlich ausschwenkenden Tank weggedrückt werden – und zwar ohne
Beschädigungen. Bei der Gelegenheit wurde auch gleich die letzte Seitenleuchte
montiert, damit der gleichmäßige Abstand auf beiden Seiten wieder erreicht wird.
Bei der
Warmwasserheizung wurde die Pumpe ausgebaut, das durch den Ausbau der Pumpe
fehlende Stück wurde durch Spritschlauch überbrückt. Bei der Gelegenheit habe
ich auch gleich die Dieselleitung (samt dem Stromkabel der Dieselpumpe) soweit
als möglich im Wohnkoffer verlegt und nicht wie von Agtar ursprünglich im Freien
– daher hoffe ich auch bei tiefen Temperaturen weniger Probleme zu haben. Die
Dieselpumpe aus der Warmwasserheizung (für Höhen von 0 bis 1.750 Höhenmeter)
sowie die zusätzliche Dieselpumpe (von 1.750 Höhenmeter bis 3.500 m) wurden dann
bei den anderen Pumpen montiert und ebenfalls über den zentralen Schalter
mittels Relais steuerbar angeschlossen.
Last but
not least die beiden Lüftungsklappen für den Generator. Wie bereits geschrieben,
waren mir die Abwasserschieber zu teuer, daher habe ich mir Klappen aus Alu
schweißen lassen. Bei einem Besuch bei Ormocar hatte ich einige Meter besonders
weiche Dichtlippen aus Restbeständen ergattern können, diese sind nun auf den
Rahmen an den Außenwänden und den Rahmen der Klappen aufgedrückt.
Doppeltwirkende Druckluftzylinder schieben die Klappen auf bzw. ziehen sie zu.
Für Interessenten, die Teile sind von Pneumatic-Welt, Hr. Streubel ist übrigens
sehr hilfsbereit.
Je zwei
Ventilatoren blasen Frischluft rein bzw. saugen die warme Luft raus. Ein
weiterer Ventilator ist am Ende einer Abgasführung angebracht (die Abgasführung
fehlt leider noch!). Jeder Ventilator hat ca. 1 m³ Förderleistung / Minute,
sollte reichen! Hier ein Foto von der Seite ohne die Abgasführung, Verkabelung
und Druckluftleitungen von dem Steuerelement fehlen noch.
Das wird
erst einmal alles sein bis irgendwann hoffentlich im Januar 2008, dann kann ich
hoffentlich von der großen Lackieraktion berichten! An dieser Stelle noch einmal
meinen Dank an Klaus Sonnenschein und
Reinhold Leuchter, Big Foot in ihrer Halle lackieren zu dürfen und mir dabei
zu helfen. ABER allein die Vorbereitung zum Lackieren haben mich bis jetzt schon
weit über 10 Tage gekostet - und ich bin noch nicht fertig! D. h. oben in
Nordhessen hätte ich weit mehr als 2 Wochen Urlaub nehmen müssen, so waren
lediglich die letzten Wochenenden mit Arbeit mehr als voll hier unten in Bad
Kreuznach! Dennoch Danke für
das liebe Angebot!