"Big Foot 53"
oder
Container und Big Foot
(Mai bis Juni 2010)
Inzwischen ist der Container fertig
abgedichtet, hat ein Fenster bekommen,
die gröbsten Schrammen wurden gespachtelt
und anschließend gestrichen – wg. einem einheitlichen Aussehen auch in RAL 1002,
sandgelb.
Für den Einstieg habe ich eine Treppe zum
Einhängen gekauft.
Innen wurde dann Beleuchtung in 230V
verlegt sowie (hoffentlich) ausreichend Steckdosen gesetzt. Zur Sicherheit wurde
noch ein FI-Schalter und zwei gekoppelte Sicherungsautomaten eingebaut.
Die Einrichtung wurde durch eine Werkbank
und zwei Regale ergänzt, inzwischen sind noch weitere Regale und Wandhalter
montiert und Gegenstände eingeräumt. Wie man auch sehen kann, wurden die Wände
weiß gestrichen.
Aber auch an Big Foot ging es weiter. So
habe ich jetzt endlich eine Gummilippen-Abdichtung über der Heckklappe, somit
sind die Sturzbäche zwischen Rückwand und Klappe endlich Vergangenheit.
(Anmerkung: Die Alu-Schiene wurde anschließend noch in Wagenfarbe gespritzt,
allerdings hätte man sie dann auf dem Foto kaum noch gesehen – daher hier noch
mit dem Primer.)
Ich habe nun den Haushaltskühlschrank
gegen einen mit 24V-Betrieb ausgetauscht, den alten werde ich in der neuen
Wohnung aufstellen. Der Austausch fand nicht wegen Defekts statt, er
funktioniert auch nach ca. 6 Jahren immer noch ohne Probleme. Aber wegen dem
Kühlschrank muss ich die Wechselrichter immer angeschaltet lassen, was selbst im
Standby permanent ca. 3,5A zieht. OK; mag ja bei 3kW und 2,5kW nicht extrem viel
zu sein, aber der 24V Kühlschrank zieht max. 80 Watt, d. h. ca. soviel wie die
beiden Wandler – wobei der Kühlschrank normalerweise nie 100% laufen wird. Unter
dem Strich also eine erhebliche Einsparung.
Meine erste Wahl war zunächst ein
Kompressorkühlschrank von Isotherm, welcher aber ausschied, da die Türanschläge
fix auf der für mich falschen Seite sind. Kissmann schied aus, da deren Tiefe zu
weit über die vorhandene Konstruktion hinausgeragt hätte. Es blieb also
letztlich nur die „Wahl“ für Waeco, bei dem selbst die Türblenden des vorherigen
Kühlschranks durch Unterlegen einer Platte von 1 cm Stärke weiter verwendet
werden konnten. Hier ein Foto ohne und mit den Türen – man sieht kein
Unterschied zu dem vorherigen Aussehen? Bingo! Passte wie gesagt alles bis auf 1
cm perfekt!
Allerdings ist mir unverständlich wie man
solch teure Geräte ohne Rüttelkanten an den Zwischenböden liefern kann.
Da ich günstig an zwei Solarpanels mit je
175 Wp von Alexander Grimm (GWS Energie GbR)
kam, habe ich mir nun doch eine
Solaranlage auf dem Dach montiert. Bisher hatte ich zwei Hauptquellen zum Laden
der Batterien, ein 24V 50A Victron Ladegerät, ferner eine 100A Lichtmaschine.
Wenn trotzdem die Batterien in die Knie gehen, habe ich einen 28V 72A
"Stromgenerator von der Bundeswehr montiert. Bei dem für mich typischen "Verweildauer"
von max. 2 - 3 Tagen, bevor es wieder weiter ging, reichte die Kapazität der
Batterien eigentlich aus. Daher waren mir eigentlich bei den Preisen für
Solaranlagen von vor 2, 3 etc. Jahren zu viel. Doch bei den jetzigen Preisen für
Solaranlagen habe ich dann doch zugeschlagen. Die Montage erfolgte mit
handelsüblichen Befestigungsprofilen, hier eine erste, grobe Positionierung:
Da die Panels doch recht groß sind, habe
ich aus Aluprofil mit aufgeklebten Trocellen einen Schwingungsdämpfer jeweils
mittig unter die zwei Panels geklebt. Die Montage der Aluprofile auf dem Dach
erfolgte auch ausschließlich mit Kleber.
Im Fahrzeug direkt bei den Batterien wurde
dann der MPPT-Regler 2011 von Steca montiert.