"BIG FOOT 32"
oder
2006_03
oder
"Beleuchtung"
Nachdem ich in
2005 während eines Allradtreffens (siehe auch
Saverne-Tour Bild 16
& 17) meine Zusatzscheinwerfer geflutet hatte,
wollte ich auch hier eine dauerhafte Lösung schaffen.
Durch Zufall
war ich an wasserdichte Nebelscheinwerfer aus alten NVA-Fahrzeugen gekommen war
(... nicht alles in der DDR war schlecht!!! ...), blieb nur noch das Problem der
Montage. Unter der Stoßstange war ungünstig, da sie hier zu leicht im Gelände
beschädigt werden konnte bzw. den Böschungswinkel einschränkten. Andererseits
war eine Montage in der Stoßstange durch den beengten Platz und Rahmenteile
hinter der Stoßstange anscheinend kaum möglich. Schließlich machte ich mich
doch daran und begann zunächst bei einer Stoßstange einen Ausschnitt mit dem
Dremel. Bei ca. 3 mm Stahl und einem Kreisumfang von ca. 40 cm war das eine ganz
schöne Belastung für das Maschinchen, allerdings war es mir nur so möglich
einen möglichst feinen Schnitt zu realisieren – immerhin musste ich ja damit
rechnen, dass die von mir geplante Einbaulage nicht passen könnte und ich alles
wieder einschweißen muss!.
Die grobe
Anprobe verlief jedoch zufrieden stellen, allerdings mussten noch ein paar
Feinheiten verändert werden.
Der Ausschnitt
wurde mit Kederband umfangen.
Zunächst war
da der eigentliche Halter der neuen, wasserdichten Nebelscheinwerfer. Mit diesen
konnte man bei der Justage lediglich kippen bzw. drehen. Bei den ursprünglichen
war eine bessere Einstellung möglich, da die Befestigung kugelförmig war, was
mehr Einstellungsfreiheit gewährte. Dazu musste ich die 3-D Befestigung von den
vorherigen Scheinwerfern abflexen, die Rückseite der 3-D Befestigung der
Kugelform des neuen Scheinwerfergehäuses anpassen und dann befestigen. Bei dem
rechten Scheinwerfer kollidierte zusätzlich das Rohr der Kabelzuführung mit
einem Rahmenteil. Daher war hier ein neues Loch notwendig und das ursprüngliche
wurde mit einer entsprechenden Schraube und Dichtungsmasse verschlossen.
Nachdem bei der
rechten Seite alles prima geklappt hatte, ging es mit der linken Seite weiter.
Diesmal ging alles wesentlich schneller. Die Stoßstangen wurden dann noch
entrostet, geschliffen und ebenfalls in erst einmal in matt-schwarz gespritzt.
Bei dem Bild sieht man die "neue" Gehäuserückwand und die
Kabelzuführung im Schlauch in das Reflektorgehäuse. Da der Schlauch an der
Karosserie nach oben verlegt wird, kann kein Wasser mehr eindringen.
Das böse
Erwachen kam jedoch, als ich die linke Stoßstange montieren wollte!!! Ein
dicker, fetter Kabelbaum verlief genau an der Stelle des Ausschnitts. Dieser
musste daher so verlegt werden, dass genügend Platz für die Scheinwerfer blieb
(hier noch die ursprüngliche Lage).
Zu
guter Letzt wurden noch die Fernscheinwerfer nach oben verlegt, damit sie
wasser- und stoßgeschützt liegen. Hierzu war eine weitere Flex-Aktion im
Frontgrill nötig. Die erste Anprobe verlief positiv.
Das
Foto zeigt den fertigen Ausschnitt mit einem an der Seite angebrachten
Blechstreifen, um die Lamellen zu fixieren und mit aufgedrückten Kantenschutz -
und alles bereits gespritzt.
Hier
sieht man die an der Wand angeschweißten Halter für die Fernscheinwerfer sowie
die Enden der Schläuche für die Kabelführung der Nebelscheinwerfer.
Dummerweise
lag jedoch der linke Fernscheinwerfer jetzt genau vor dem Starthilfe-Behälter.
Dieser musste daher weiter nach links versetzt werden, was eine Verlängerung
der Leitungen erforderte. (Linker Pfeil = originale Position // Rechter Pfeil =
zukünftige Position // Pfeil von unten = Start-Pilot-Behälter)
Und
dies ist nun die neue Front!