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"Big Foot 51"

 

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Diverses ... (Dezember 2009 bis Februar 2010)

 

 

Ich habe ja momentan Zeit satt und auch zwischen Weihnachten und Sylvester war ja außer essen, trinken, faulenzen, vor der Glotze abhängen nicht viel angesagt. Das ist mir aber zu langweilig und da hab ich mal folgende Sachen angegangen.

 

Zunächst habe ich die Batterien einzeln abgesichert, dafür habe ich von LEAB die nachfolgenden Teile geordert: Neue Polklemmen, Sicherungen und spezielle Verschraubungen.


Die Sicherungen je Batterie habe ich mit 300A mehr als ausreichend dimensioniert gewählt, auch bei max. Leistung der beiden Stromartwandler ausreichend.

 

 

Das Problem ergab sich dann allerdings bei der Montage: Die Verschraubungen haben einen Isolierungkragen, damit die Ringösen gegenüber der Gewindestange isoliert sind und nur Strom über die Sicherung fließen kann. Der Kragen der Verschraubung kann aber bis 2 Kabelschuhe  / Ringösen überbrücken. Also musste ich mir noch einen Kupferstreifen bestellen (4x40mm²) , dann zuschneiden und schließlich mit Gewindestange versehen, wo ich die bis zu 6 Ringösen nun befestigen kann.

So sieht es dann an den Batterien aus.

 

 

Ferner wurden zum Potentialauslgeich zwischen den Batterien sogenannte „Equalizier“ installiert, die ich mir direkt in den USA über einen Freund (danke Ali!!) besorgt habe, da dort der Preis trotz Einfuhrsteuer ca. 50% unter dem EURO-Preis lag. Danke auch an Emil für die geduldigen Erklärungen sowie Andy für seine Hilfe.


 

Die ersten Batterien wurden dann gebrückt und ich ziehe hier nun direkt die 12V für die entsprechenden Verbraucher. Dadurch spare ich mir jetzt den DC/DC-Konverter, der z. B. für die elektrische Treppenstufe beim Anlaufen zu schwach dimensioniert war und auch nicht wirklich einen sauberen Strom lieferte – jedenfalls bereitete mir ein MDA (PDA von Telecom) mit Navi-System über 12V betrieben immer Schwierigkeiten. Diese traten aber erst auf, nachdem ich vor langer Zeit die ursprüngliche 12V Versorgungsbatterie mit einer weiteren Batterie als Starterbatterie verwendet hatte und für die 12V den nur noch den DC/DC-Konverter verwendet hatte – ohne Pufferung durch die einzelne Batterie.

 

 

Ferner habe ich mir ein Universal-Fremdstartkabel gebastelt. Zwei Natokabel die mittels der Adapter bis auf 10 Meter verlängert werden können, waren die Grundlage sowie 4 Polklemmen, ausreichend für die 50 mm² Kabel der Natokabel. Ich kann nun entweder bis zu 10 Meter mit Polklemmen beidseitig Starthilfe geben, alternativ bis auf knapp 9 Meter auf Nato-Polklemme oder indem ich Polklemme mit Polklemme verbinde bis auf 10 Meter Nato-Nato fremdstarten.

 

 

Für die ganzen Teile und Werkzeuge habe ich mir einen 745er BDF-Container mit Lafette aus meiner Sicht günstig bei go-hydraulics erstanden. Der Container ist sogar mit 3 cm PU-Schaumisolierung, außen Blech und innen GFK. Dem kurzfristigen Einbau von Regalen, Schränken und einer Werkbank sowie Fenstern steht also nichts im Wege! Stromversorgung wird wohl über 230V sowie evtl. 400V Einspeisung erfolgen, evtl. Zug um Zug ergänzt durch einen 12V und 24V Stromkreislauf sowie einer Standheizung (ob Kohleofen oder Dieselheizung, darüber bin ich mir jetzt noch nicht sicher). Auf jeden Fall habe ich jetzt genügend Platz für meine Teile und habe zur Not auch genügend Platz für Bastelarbeiten abseits von zu Hause, Hallen oder Werkstätten.

 

 

Staukisten unter dem Koffer waren schon lange mein Wunsch. Mittels PE-Platten habe ich jetzt angefangen, den Platz unter dem Koffer optimal zu nutzen.

Hier nun erste Ergebnisse:

Zuerst habe ich mir einen Leister-Heißluftföhn gekauft, der selbst gebraucht um Längen besser ist, als alles was es so im Baumarkt etc. zu kaufen gibt. Leister bzw. der deutsche Importeur auch sehr gute PDF-Dokumente, wo die Handhabung beschrieben wird. (Achtung, dieser Link kann evtl. durch Umstellung seitens Leister irgendwann nicht mehr funktionieren, dann bitte direkt auf deren wirklich sehr guter Homepage selber suchen! Zur Not mich anmailen, ich habe es gespeichert.)

Das Vorgehen grob beschrieben. Die Platten werden mit dem Leister aneinandergeheftet.

 

 

Durch die dünne Verbindungsnaht kann man die Werkstücke in den benötigten Winkel knicken.

 

 

Anschließend füllt man mit dem Schweißdraht die Kehle auf.

 

 

Das Material kann wie Holz ganz einfach behandelt werden, sägen, fräsen, schleifen, alles kein Problem, lediglich bei dem Oberflächenfinish blieb mir als Laien selbst mit 600er Schleifpapier nur eine matte Oberfläche. Hier der Deckel der ersten Staukiste.

 

 

In der Kiste wurde die Aufnahme für das Sonnensegel bzw. der Teleskopstrebe eingepasst.

 

 

So sieht es dann mit der Teleskopstrebe aus (allerdings das Sonnensegel noch nicht eingehängt).

 

 

Und hier die fertige Kiste.

 

Weitere zwei Staukisten rechts und links hinter der Hinterachse folgen noch, die erste ist schon grob fertig. Ich werde berichten!

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Stand: 24. September 2010