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"Island 2010, Teil 1, der Start" HINWEIS: Aufgrund der Dauer und des Umfangs der Reise ist der Bericht in mehrere Teile aufgesplittet!
22.07.2010 Anfangs-km: 132.078, End-km 132.321, gefahren 243 km Am Donnerstag ging es endlich los, nachdem die Tage vorher doch recht gedrängt waren mit Terminen und Vorbereitungen, nicht nur für die große Reise. Um 12:00h ging es los, zunächst bis Mainz zur nächsten, größeren Tankstelle zum Volltanken. Von dort Richtung Norden, bis Oberurff, wo ich eine alte Schulkameradin, Sylvia Hellauer besuchte. Nach Kaffee und Kuchen, Gesprächen auch mit ihrem netten Sohn Chris ging es nach Fritzlar, wo noch weitere Schulkameraden speziell von Sylvia in meiner früheren Stammkneipe „Rustika“ (heißt zwar seit Jahren Turmschänke aber für mich wird es immer das „Rustika“ bleiben!) dazu stießen. Im Laufe des lustigen Abends stieß zu dem Kreis noch Hermann Brede dazu, der mich dann auch spontan zum Brunch am nächsten Morgen bei sich zu Hause einlud. So um ca. 01:00h war auch das letzte Bier getrunken und ich ging zum WoMo zum Schlafen.
23.07.2010 Anfangs-km: 132.321, End-km 132.401, gefahren 80 km Nachdem ich lange und gut geschlafen hatte – die Hitze der Vortage war vorbei – ging es am Freitag nach Dorla, wo Hermann mit seiner Frau Gesa und Tochter Hermine wohnt. Nach dem ausgiebigen Frühstück gab es noch eine Führung durch Big Foot, bevor ich weiter Richtung Niedenstein fuhr, meiner alten Heimat. Hier stattete ich Elke und Reinhold Leuchter und meinen ehemaligen „Kollegen und Kolleginnen“ vom Omnibusbetrieb Chattengau einen kurzen Besuch ab. Von Niedenstein ging es dann nach Rhenegge, wo meine Schwester Heike mit ihrem Mann Günter und den Kindern Mareike und Vanessa wohnt Jan-Hendrik wohnt schon seit einigen Jahren im Münchner Raum. Günter war zwar etwas eingespannt durch seine Tätigkeit beim Tourismusamt, da genau an diesem Wochenende Viehmarkt in Adorf war, aber es blieb trotzdem genug Zeit zum Reden und natürlich um den ältesten Viehmarkt der Gegend zu besuchen.
024.07.2010 Anfangs-km: 132.401, End-km 132.401, gefahren 0 km Zusätzlich zum Viehmarkt gab es in Rhenegge ein Gold-Wing-Treffen, wobei mir persönlich Zweifel kommen, warum man ein Motorrad z. B. mit Beiwagen für weitere zwei Personen und einen Anhänger ausstatten muss. Am meisten habe ich mich daher über eine alte, im Originalzustand befindliche 1000er Gold-Wing gefreut. Abends ging es dann noch mal auf den Viehmarkt, da er aber recht lau besucht war, verbrachten Mareike und ich den Abend in feucht-fröhlicher Runde bei ihrem Kumpel Michel – danke an euch, war echt topp!
25.07.2010 Anfangs-km: 132.401, End-km 132.864, gefahren 463 km Nachdem ich am Sonntag recht lange geschlafen habe, verabschiedete ich mich gegen Mittag von Sieberts, da ich auf die Straßensperrung wg. Viehmarkts-Umzug verzichten kann. Ich legte einen noch einen kurzen Stopp bei meiner Schwiegermutter Irene Pleil in Mariendorf ein, bevor ich endgültig auf die Autobahn Richtung Norden ging. Trotz zweier Staus kam ich gut voran und so machte ich dann in Neumünster auf einer Rastanlage Halt, wo ich noch tankte (187l, d. h. einen Durchschnittsverbrauch von knapp 24l/100 km), bevor ich ins Bett ging.
26.07.2010 Anfangs-km: 132.864, End-km 133.345, gefahren 481 km Bis zur dänischen Grenze war es am Montag nicht weit und ich machte auch nicht viele Stopps. Landschaftlich reizvoll war die Bucht kurz vor dem Fährhafen Hanstholm.
Hanstholm hatte einige Hinterlassenschaften der Deutschen aus dem 2. Weltkrieg, die Bunkeranlagen, die in einer schönen Heidelandschaft liegen.
Ca. 2 km im Osten der Hafenanlagen war ein schöner Uferstreifen, an dem ich eigentlich die Nacht vor der Einschiffung verbringen wollte.
Doch als ich nach einem kurzen Strandspaziergang zum Wohnmobil zurückkehrte, hatte der Wind etwas gedreht und man bekam jetzt die volle Ladung des Klärwerks sowie der Fischmehlfabrik ab. Also doch wieder Richtung Hafenanlagen, wo schon 3 weitere Wohnmobile standen.
27.07.2010 Anfangs-km: 132. 345, End-km 133.345, gefahren 0 km Ich stellte mir den Wecker, damit ich am Dienstagmorgen rechtzeitig an dem Check-Inn der Fähre sein konnte. Nach dem Duschen und Frühstück ging es los. Beim Fährhafen warteten noch einige andere Allrad-LKW-Wohnmobile, u. a. Helga & Thomas Lauerbach und ihre beiden Jungs.
Dass die Fähre aus der Hafenausfahrt rauskommen sollte, konnte ich kaum glauben, jedenfalls schaffte der Steuermann es ohne Rangieren!J
Die Überfahrt selber war während der ganzen Zeit extrem ruhig und am ersten Tag noch bei bestem Wetter.
28.07.2010 Anfangs-km: 132. 345, End-km 133.345, gefahren 0 km Am nächsten Tag war das Wetter leider nicht mehr ganz so schön und somit war die Aussicht auf die Färöer auch nicht so schön.
Der Tag auf der Fähre verging mit viel Lesen und Frühstücks- und Abendbuffet dann doch recht schnell. Ich hatte eine 4-Personen-Innenkabine gebucht und mit Aufschlägen für Big Foot wg. extra Länge und Höhe kostete mich die Hin- und Rückfahrt knapp 2.000 EURO. Der nächtliche Wettbewerb, wer am lautesten schnarcht, konnte letztlich nicht bewertet werden, da erstaunlicherweise aller trotzdem schlafen konnten.
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